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19.08.2009 - Die Lokalzeitung der Stadt Zürich „Zürich West“, die kostenlos an Bürger in den Stadtquartieren verteilt wird, schrieb über NK Croatia.

Die Lokalzeitung der Stadt Zürich „Zürich West“, die kostenlos an Bürger in den Stadtquartieren verteilt wird, schrieb über unseren Club NK Croatia Zürich. Der Journalist Thomas Schwendener besuchte unser Vereinsgelände und sprach mit Sprecher Rudolf Lukaček, der ihn in die Geschichte unseres Vereins, Wünsche für die Zukunft und andere wichtige Dinge rund um unseren Verein einführte. Ein sehr wertvoller Text und wir hoffen auf einen größeren Durchbruch in Schweizer Zeitungen.


Lesen Sie hier den Text auf Deutsch:



„NK Croatia Zürich“: Fußballspieler als Pioniere


Der älteste kroatische Fussballverein Europas hat seinen Sitz in Zürich. Der NK Croatia Zürich feiert dieses Jahr sein 40-jähriges Jubiläum.


Als „NK Croatia Zürich“ im Herbst 1969 auf der Zürcher Allmend gegründet wurde, gab es in Europa keinen Fußballverein mit diesem Namen. Die eingewanderten Arbeiter aus Kroatien waren die Ersten, die gegen den politischen Druck der jugoslawischen Regierung die Bezeichnung „Croatia“ oficiel in ihren Namen aufnahmen. So schauen Sie die Mitglieder des NK Croatia heute nicht nur auf eine 40-jährige Vereinsgeschichte, sondern auch mit Stolz auf diese Pionierrolle.


„Unser Verein ist für diese Rolle in Kroatien und in der kroatischen Gemeinschaft bekannt“, sagte Rudolf Lukacek, Mediensprecher und Aktiver Spieler der 1. Mannschaft. Man habe sich in enger Zusammenarbeit mit der Katholischen Kirche für die kroatische Identität eingesetzt und somit eine Ichtungen Rolle für die Gemeinschaft übernommen. Seinen sportlichen Anfang hatte der NK Kroatien im Schweizerischen Arbeiter Turn- und Sportverband, in dem in den 70er-Jahren viele ausländische Vereinsmitglieder waren. Mit zunehmendem Erfolg und der Akzeptanz durch den Schweizer Fußballverband wechselte der Verein 1989 in die Schweizer Liga. Hier spielte man sich bis in die 3. Liga hoch und konnte dank dem regen Zulauf auch eine zweite Mannschaft sowie eine Senioren- und Veteranenmannschaft gründen. Heute spielt die erste Mannschaft in der 4. Liga und der Verein umfasst rund 160 Mitglieder. „Wir suchen zur Zeit Aktive für eine Junioren- und für eine Frauenmannschaft, sowie für ein Basketballteam“, erklärt Lukacek.


Das kroatische Leben in Zürich

In den Mannschaften spielen zwar Kroaten, aber es sind immer wieder andere Fußballspieler in die Teams integriert. Im Vereinslokal in Oerlikon finden sich vor allem Kroaten ein, aber es sind an den beliebten Feiern auch andere Nationalitäten anzutreffen. Eine wichtige Funktion hat das Lokal für neue Immigranten aus Kroatien, welche hier Landsleute treffen und sich über die Begebenheiten in der Schweiz austenken können. So ist es nicht verwunderlich, dass das Vereinslokal auch von Vertretern der kroatischen katholischen Mission und Mitgliedern von Folklore-Vereinen genutzt wird. Lukacek erklärt: „Wir sind eine wichtige Anlaufstelle für Kroaten aus Zürich und der ganzen Region.“ Der Verein organisiert jedes Jahr das größte kroatische Hallenfußballturnier in der Schweiz, an dem Mannschaften aus verschiedenen Ländern teilnehmen. Fach reisen auch kroatische Teams an. So spielte auch schon der heutige Co-Trainer der kroatischen Nationalmannschaft und das ehemalige Fussballgenie Robert Prosinecki mit. In diesem Jahr türmten sich in einer Mannschaft drei Priester, welche im Anschluss an das Turnier an die Europameisterschaft der Priester in Portugal weiterreisten.


Jubiläumsfeier im Oktober Sportlich ist der NK Kroatien momentanen einer Aufbauphase. Man verpasste dieses Jahr den Aufstieg in die 3. Liga und blühte um wenige Punkte auf. „Es geht uns aber in erster Linie um den Spass und erst dann um den Erfolg.“ „Schliesslich sind wir eine Amateurmannschaft“, sagte Lukacek. Trotzdem werden die Spiele in der 4. Liga und dem kroatischen Auslandscup zweimal wöchentlich auf dem Juchhof trainiert. Für die Zukunft hofft man, nicht zuletzt dank Beitritten wie dem 22-fachen Schweizer U-21-Spieler Slaven Matan, an alte Erfolge anknüpfen zu können.Im Oktober wird in Oberglatt ein großes Fest zum Jubiläum stattfinden. Eingeladen sind nebst den Gründern des Clubs, welche Teilempsein wieder in Kroatien leben, Fußballgrösen aus dem Heimatland sowie Vertreter der verschiedenen Fußballverbände. „Wir haben auch Ivan Rakitic angefragt“, mit Präsident Jakov Rudelic. Ob dieser am Fest anwesend ist und den klängen kroatischen Bands Lauschen wird, steht aber noch in den Sternen.


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